Burgkirchen-Mauer
von links nach rechts:
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1.
Grabstein der Schwestern Dorothea und Elisabeth Friedel aus dem Jahre
1733, früh verstorbene Töchter des Hayner Pfarrers
Gottlieb
Friedel. |
2. Grabstein des Caspar Pack aus dem
Jahre 1737, Pfarrer im Hayn von 1706 bis 1737. |
3. Grabstein des Philipp
Christoph Schmitt aus dem Jahre 1758, Gräflich
Lippe-Schaumburgischer Rat. |
4.
Grabstein
des Hermann
Möry aus dem Jahre 1742, vorletzter Isenburgischer
Amtskeller im Hain. |
5. Grabstein der Anna Barbara
Kleiß aus dem Jahre 1742, Ehefrau des letzten Spitalmeisters
Philipp Kleiß. |
Palasmauer
von links nach rechts:
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6.
Grabstein der Charlotte Emalie Ewald aus dem Jahre 1757, Tochter des
Fürstlich Isenburgischen Regierungsrates Vigelius, Ehefrau des
letzten Amtskellers Georg Ernst Ewald, der Sohn Prof. Johann Ludwig
Ewald zählte zum Freundeskreis Goethes. |
7.
Grabstein der Anna Katharina von Eisenberg aus dem Jahre 1756,
Schwiegertochter des Grafen Johann Ludwig von Isenburg-Birstein, ihr
Ehemann Oberjägermeister Ludwig von Eisenberg hatte keinen
Anspruch auf die Grafschaft Isenburg. |
8.
Grabstein der Vera Christina Wahl aus dem Jahre 1675, Ehefrau des
Isenburgischen Oberförsters Johann Christoph Wahl, der Sohn
Johann
Erhard Wahl war Amtmann im Hayn und erbaute 1710 das Vieuxtemps-Haus,
die Familie wurde in den Adelsstand erhoben. |
9.
Grabstein des Abraham Heck aus dem Jahre 1733, Pfarrer im Hayn von 1730
bis 1733, erster reformierter Geistlicher, der ausschließlich
zum
Pfarrer vom Hayn ernannt wurde. |
10.
Grabstein der Anna
Magdalena Gudenus aus dem Jahre 1741, Ehefrau
des reformierten
Pfarrers Georg Hermann Gudenus. |
11.
Grabstein des Gottlieb
Bernhard Friedel aus dem Jahre 1777, Lutherischer
Pfarrer im
Hayn von 1737 bis 1777. |
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Zwischen
Kirche und Palas stehen das Denkmal für die in beiden
Weltkriegen
gefallenen Soldaten, die 2013 vom Museumseingang umgesetzten
Grenzsteine und das Grabmal Eva Koch, der Tochter des
Pfarrers
Johann Koch aus dem Jahr 1571. Die Vorderseite ist mit einer Inschrift
versehen (Eva Iohann Pfarren Dochterlin Obiit (?) XXII May 1571). Auf
der Rückseite ist ein Kreuz abgebildet. |
Am
Palaseingang steht die Kopie eines römischen Grabsteins,
dessen
Original sich im Erdgeschoss des Dreieich-Museums befindet. Der Stein
war früher in der Turmburg als Zinnenstein vermauert. Er wurde
wahrscheinlich um 150 n.Ch. für den mit 51 Jahren verstorbenen
Quintius Liberalis gefertigt. Er sollte offensichtlich vor seiner
Vermauerung im Turm anders genutzt werden: Man erkennt unterhalb der
Schrift ein Rechteck, in das ein liegendes Kreuz eingemeißelt
wurde. Auch im oberen Bereich ist ein Rechteck zu erkennen. Der Stein
sollte wahrscheinlich für den Altarunterbau der ottonischen
Kirche
genutzt werden.
Quelle: www.steine-in-der-dreieich.de,
Wilhelm Ott 2/2014
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