DreyEicher Grenzweg

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Stein No 71

Die Holzfiguren im Birkeneck

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Dieser Teil des ehemaligen Mitteldicker Waldes wird auch das Birkeneck genannt. Dem Spaziergänger werden vielleicht die vielen Holzfiguren auffallen, die hier an den Wegrändern stehen. Viele fragen sich, was da denn dahintersteckt. Der Künstler, der diese Werke geschaffen hat, ist ein betagter ehemaliger Lokführer aus Sprendlingen. Nach seiner Pensionierung entdeckte er seine Leidenschaft für die Kettensägekunst, die er zu hohem Niveau entwickelte. Und er bekam ein Problem: Wohin mit all diesen Kunstwerken? Da kam er auf die Idee, sie im Birkeneck aufzustellen, erst einige wenige und dann immer mehr. Das sprach sich herum und die Open Air-Galerie seines Schaffens findet weithin Anerkennung. Selbst das Forstamt und die manchmal sehr strenge Umweltschutzbehörde drücken hier ein Auge zu. Auch, weil der Pensionär, der nicht mit Namen genannt werden möchte, die Wege um und zu seinen Holzskulpturen freischneidet.

HolzfigurDer Künstler hat bei seinem Schaffen keine Auftragsarbeiten angenommen und auch seine Werke nicht verkauft. Er möchte ganz einfach den Waldbesuchern und insbesondere den Kindern eine Freude machen. Kunst und ein Schaffen aus vergänglichen Naturmaterialien gehen im Birkeneck eine gelungene Verbindung ein. Mit einem Klick auf das Bild kann man die Figurengalerie aufrufen.

Waldfreunde finden hier noch ein anderes Ziel: Ein Naturliebhaber aus Buchschlag hat in Absprache mit dem Forstamt in diesem Waldgebiet 25 verschiedenartige Bäume mit kleinen Schildern versehen, die mit dem Baumnamen und dem ungefähren Anpflanzungsjahr beschriftet sind. Sie können versuchen, neben den Holzskulpturen auch die gekennzeichneten Bäume zu finden.


Text: Wilhelm Ott, Sprecherin: Kim Bagus, Intro: Ulrich Fogel

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