Henri Vieuxtemps
Henri Vieuxtemps war ein belgischer Komponist und einer der bedeutendsten Geigenspieler des 19. Jahrhunderts. Er wurde am 17.02.1820 in Verviers, Belgien geboren. Schon als Sechs-jähriger trat er öffentlich auf. Nach einer gründlichen musikalischen Ausbildung in Brüssel und Paris führten ihn seine Konzertreisen 1833 auch Frankfurt am Main, wo er zum ersten Mal vor deutschem Publikum spielte. Es folgten dann Studien der Kompositionslehre und weitere sehr erfolgreiche Konzertreisen in Europa und Amerika. Nach längerem Aufenthalt in St. Petersburg kaufte er sich 1855 ein Gut in Dreieichenhain, das er bis 1864 bewohnte. Henri Vieuxtemps bezeichnete seine Dreieichenhainer Zeit als die schönste seines Lebens. Er erholte sich im Sommer in ländlicher Umgebung von seinen anstrengenden Konzertreisen und knüpfte dabei vielfältige Beziehungen mit den hiesigen Bürgern. 1864 verließ er wegen der allgemeinen politischen Situation in ,Deutschland sein Anwesen in Dreieichenhain und ließ sich 1867 in Paris nieder. Ein Schlaganfall beendete seine Karriere als Violinist. Er verstarb am 06.06.1881 in einem Sanatorium in Mustapha, Algerien, das sein Schwiegersohn führte.
Beginnen wir mit seinem wohl
populärsten Stück,
Souverir
d'Amérique, einer Interpretation des Yankee
Doodles, mit der
er
vor allem sein Amerikanisches Publikum begeisterte.