Kreuze und Bildstöcke im Kreis Offenbach
Im Oktober 2024 wurde in der Rubrik "Neues aus der Vergangenheit" über die Feld- und Wegekreuze im Kreis Offenbach berichtet. Anschließend wurde mir deutlich, dass ich nur einen Teil dieser christlich geprägten Landschaftselemente gefunden und fotografiert hatte. Grund für mich, noch zweimal die "katholische Ostkreis-Runde" von Rödermark über Rodgau (ohne das evangelische Dudenhofen), Seligenstadt, Mainhausen, Hainstadt, Mühlheim, Obertshausen bis nach Heusenstamm abzufahren, um meine Sammlung auch durch historische Friedhofskreuze und Bildstöcke zu ergänzen. Den Sühnekreuzen ist eine eigene Seite gewidmet. Viele dieser insgesamt 73 Objekte sind im Hessischen Denkmalverzeichnis DenkXweb eingetragen und stehen unter Denkmalschutz. Diese sind in der Beschreibung durch einen Link zu DenkXweb gekennzeichnet. Einige Texte von dort wurden für dies Webseite adaptiert. Mir ist bewusst, dass meine Sammlung bei Weitem nicht vollständig ist; ich werde weiter sammeln und darüber hier berichten. -->HIER ist die GPX Datei all dieser Objekte zu laden und -->HIER die Koordinaten in einer Excel-Tabelle.
Urberach Karte
An der Gabelung der Darmstädter Straße mit der Kreuzgasse steht ein Kreuz mit Pietà auf geschweiftem Sockel und Aufsatz mit Muschelnische (-->Standort). Der Sandstein ist farbig gefasst. Als Datum ist 1770 zu lesen. Der Platz ist sehr schön neugestaltet. Dahinter befindet sich in der Sandsteinwand ein Sühnekreuz. Die Inschrift:
"IHM REGINA - O IHR ALLE DIE DEN WEG FVRIBER WANDEREN MERCKET DOCH UND SEHET OB AVCH EIN SCHMERTZ SEYE DER MEINEM SCHMERTZ GLEICH WERE SIE HABEN IHRE HAND IBER DICH ZVSAMMENGESCHLAGEN VND IHRE KEB GESCHITELT IBER DIE DECHER ZV JERVSALEM MDCCLXX"
-->HIER ein Artikel aus der Offenbach-Post
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/42217
Folgt man der Kreuzgasse nach Süden ins Feld kommt man an ein an einem Holzkreuz vorbei. Wenn man am Pferdehof sich nach rechts wendet, erreicht man ein weiteres Holzkreuz, direkt unter der Hochspannungsleitung. Geht man jetzt wieder ortseinwärts, erreicht man ein drittes Feldkreuz, das aus Metall gefertigt ist. Die Umrisse der Jesus-Figur ist aus einer Stahlplatte geschnitten. Vor dem Kreuz steht ein "Marterl" aus Holz mit einer Nische, in der sich eine kleine Marienfigur befindet.
Das vierte Feldkreuz in Urberach befindet sich an der Verlängerung des Goldammerweges. In der Dunkelheit wird es wohl mit Solarlampen angeleuchtet. Die mittlere Tafel fehlt noch. (FK 1-4 von links nach rechts).
In der Offenbach-Post erschien ein von Gudrun Czerwinski angeregter Artikel über diese vier Feldkreuze. Sie werden von Peter Knapp und Herold Heu betreut. Letzterer hat auch das Metallkreuz (FK 3) entworfen, gefertigt und aufgestellt. Das Holzkreuz FK 4 (rechts, Foto Gudrun Czerwinski ) stammt aus Südtirol.
Auf dem Urberacher Friedhof steht ein Sandsteinkreuz mit einem Christuskorpus aus Metall. Auf einer angedeuteten Schriftrolle wurde "JN / RJ" eingemeißelt. Auf dem mit Ornamenten verzierten Postament ist zu lesen: Ich bin die Auferstehung / und das Leben / wer an mich glaubt wird leben / wenn er auch gestorben ist./ Joh. 11. 25. Auf der Rückseite steht: Errichtet im Jahr 1842 unter Pfarreyverwalter Nillius und Bürgermeister Mickler
Das Ensemble wurde 1985 renoviert.
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/42220
FK Urberach 5
Ober-Roden Karte
Vor dem Haus Frankfurter Straße 30 steht ein barockes Kreuz an der Ecke Mainzer Straße mit geschweiftem Sockel mit Eckvoluten und Ornamenten und einem Aufsatz mit einer Muschel. Die Inschrift auf der Vorderseite: "DISE VOR GESETZTE BILDNIS HAT ZVR EHR GOTTES UNT SEINER SCHMERZHAFTEN MVTTER MARIA AVFRICHTEN LASEN MATHÄVS BECK VON OBERRODEN DEN 19 MAY 1768". Auf der Rückseite ist zu lesen: WER WILL BAUEN AN DER STRASEN, MUS DIE LEUTE UND NARN REDEN LASEN". Die Ähnlichkeit mit der Pietá in Urberach ist verblüffend. Beide sind um 1770 gefertigt, wahrscheinlich kommen sie aus der gleichen Werkstatt. -->HIER kann eine Audiodatei gehört werden, die per QR-Code an der Kreuzgruppe aufgerufen werden kann ("Ein historischer Rundgang", Geschichts- und Heimatverein Rödermark e.V.)
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/42205 Dort wird übrigens fälschlicherweise berichtet, dass der Sandstein unsachgemäß überstrichen sei.
Pieta Ober-Roden
An der Ecke Babenhäuser Straße - Dörnerstraße steht ein "Kolpingkreuz". Die Inschrift vorne lautet: „WER REDLICH DAS GUTE WILL DEM HILFT GOTT Adolph Kolping". An der rechten Seite ist dann zu lesen: RENOVIERT 1997 KOLPINGSFAMILIE. Interessant an diesem Kreuz ist, dass oben kein "INRI" zu lesen ist. Dort ist hervorstehend ein Dreieck mit dem Auge Gottes zu erkennen. Der Bildstock daneben besteht aus sandsteinfarben angelegtem Beton
FK Ober-Roden 2
Am Breidertring findet man vor dem Eingang der Trinkbornschule ein weiteres - modernes - Kolping-Kreuz, ebenfalls aus rotem Sandstein. Mittig ist eine asymmetrische Struktur eingemeißelt, die wohl Christus am Kreuz symbolisieren soll. Auf der Rückseite ist zu lesen: "Ohne Glauben uns Vertrauen hält die Welt nicht zusammen - Adolph Kolping". Darunter auf einer Metalltafel: "Gestiftet zur Seligsprechung von Adolph Kolping - Kolpingfamilie Ober-Roden Anno 1992"
FK Ober-Roden 3
Das links abgebildete Feldkreuz steht an der Verlängerung des Jügesheimer Wegs, der auf den Karnweg führt, Ortausgang Ober-Roden Richtung Rollwald. Auf einem historischen Sandsteinsockel steht ein Kreuz aus profanem Beton. Oben ist die Inschrift "INRI" zu lesen.
FK Ober-Roden 4
Foto: Gudrun Czerwinski.
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Das Wegekreuz rechts besteht ebenfalls aus Kunststein. Es steht an der Abzweigung der Gartenstraße von der Dieburger Straße. Der Christuskörper besteht aus Metall und ist Bronzefarben angemalt. Auch der Sockel ist aus Kunststein. Dort ist zu lesen: Im Kreuz / ist Heil . Oben liest man in erhabener Schrift INRI.
FK Ober-Roden 1
Das große Friedhofskreuz in Ober-Roden besteht aus rotem Sandstein, das auf einen würfelförmigen verzierten Podest steht. Der Christuskorpus ist aus Metall gefertigt. Auf dem Podest ist mit goldenen Buchstaben folgendes geschrieben: Ich bin die Auferstehung / und das Leben, / wer an mich glaubt, wird lebe / wenn er auch gestorben ist / Joh. 11.25. Auf der Rückseite: Errichtet im Jahr / 1842 / unter / Pfarreyverwalter Nillius / und / Bürgermeister Malsi
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/42209
FK Ober-Roden 5
Auf dem Friedhof in Ober-Roden steht ein weiters, kleineres Kreuz aus rotem Sandstein mit einem relativ kleinen Christuskorpus ebenfalls aus Sandstein und geschweiften Balkenenden mit einem Verzierten Kelch am Fuß des Kreuzes. Die Inschrift im Sockel ist nicht mehr erkennbar Auf einem daneben befindlichen Schild ist zu lesen, dass es sich um das Grabkreuz von Johann Adam Böswald (1800 - 1854) handelt, der von 1850 - 1854 katholischer Pfarrer in Ober-Roden war.
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/42209
FK Ober-Roden 6
Nieder-Roden Karte
Ein weiteres Feldkreuz mit einem Bildstock in einer schön bepflanzten Anlage befindet sich außerhalb der Bebauung von Nieder-Roden Am Wiesengrund/Am Hörnesgraben. Die Inschrift oben: A.D. 2000 / Er ist auferstanden. -->HIER ein Bericht aus der Offenbach-Post. Foto: Gudrun Czerwinski.
FK Nieder-Roden 1
An der Abzweigung des Breitwiesenrings von der Hainburger Straße in Nieder-Roden steht in einer gepflegten Anlage ein Wegekreuz aus Sandstein mit einer vergoldeten Christusfigur aus Metall. Daneben steht ein Bildstock aus hellem Sandstein. Die Inschrift auf dem Sockel Lautet "Gelobt sei Jesus Christus". Weiterhin ist die Jahreszahl 1893 zu erkennen.
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/42186
FK Nieder-Roden 2
An der Römerstraße Ecke Borsigstraße steht am neuen Friedhof eine schmucke kleine Kapelle, die einen renovierten barocken Bildstock aus Sandstein schützt. Die Inschrift auf dem Sockel ist nicht mehr lesbar. Auf dem verwitterten Votivbild ist eine gen Himmel strebende Taube zu erkennen. Die Hände auf dem Kopf der Zentralfigur deuten auf eine Taufszene hin. In DenkXweb ist nachzulesen, dass der Bildstock auf der Rückseite des Kapellchens eingelassen war.
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/42188
BS Nieder-Roden 9
Auf einer Außenseite der Kapelle sind zwei Sandstein-Spolien angebracht, ein verwittertes Bruchstück einer Votivtafel und eine Sandsteinplatte mit einer schwer entzifferbaren Inschrift:
Anno 1705, den 17. Juni ist die / Ehrsame Frau Anna Weiland- / tin, des Stoffel Weilandts von / Niederrodten hinterlassene / Wittib, welche zu Wallthüren / ihre Andacht verricht auf dem / Rückweg von diesem Ort hier verstorben ihres Alters 56 Jahr / RIP
Beide Teile gehören zusammen, wie aus einer alten Abbildung in einem Internet-Artikel zu entnehmen ist.
Dieser Bildstock steht in der Verlängerung der Römerstraße Richtung Don-Bosco-Heim, vor der Brücke zur B45. Die „Not Gottes“ von 1754 aus rotem Sandstein trägt im Sockel eine verwitterte Inschrift zur Erinnerung an die Pest. "... Not Gottes ..." ist zu lesen. Das Votivbild mit Reliefdarstellung der Ölbergszene wird von einem in neuerer Zeit ergänzten Kreuz bekrönt. Vom ursprünglichen Standort am Eppertshäuser Weg wurde es zunächst in die Nähe des Don-Bosco-Heims und 2004 hierher versetzt. Fotos: Gudrun Czerwinski
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/42180
BS Nieder-Roden 4
Die Anlage mit einem Kreuz und zwei Bildstöcken steht im Wald hinter dem Don-Bosco-Heim in der Verlängerung der Römerstraße in Nieder-Roden (-->Standort). Achtung: auf dem 2. Parkplatz im Wald links parken. Direkt den Weg rechts Richtung „Försterei Niederroden“ gehen, gleich nach 30 m hinter den Büschen rechts ist das Kreuz zu sehen. Foto: Gudrun Czerwinski.
FK Nieder-Roden 5
Vor einer roten Hauswand an der Kreuzung Ober-Rodener Straße mit dem Dieburger Weg steht ein kleineres Sandsteinkreuz mit einer Christusfigur aus Metall. Die Metallplatte mit "INRI" am oberen Kreuzteil fehlt. Am Kreuzschaft ist in einem gotisierenden Rahmen das Christus-Monogramm JHS eingemeißelt. Überraschenderweise besitzt der ebenfalls gotisierend ausgeführte Sockel folgende Inschrift: Zur / frommen Erinnerung / an die in den Jahren / 1866 & 1870 / im Krieg / Gefallenen. Im unteren Teil des Sockels werden die Namen der Gefallenen genannt, allerdings sind sie kaum lesbar (... Reichenbach ...). Interessant ist die Tatsache, dass der untere Teil der beschrifteten Steins ("im Krieg Gefallenen") ersetzt wurde. Ob vorher etwas anderes dort zu lesen war?
FK Nieder-Roden 6
Der alte Friedhof in Nieder-Roden besitzt einen interessanten Torbau, bestehend aus zwei eingeschossigen Pavillons die mit einem Torbogen verbunden sind. Auf der linken Seite des Eingangsbereiches steht ein kleineres Sandsteinkreuz auf einem geschwungenen Sockel, auf dem geschrieben steht: O Jesus / errette die / armen / Seelen. Der Korpus ist aus Metall. Auf dem oberen Teilsteht das übliche JNRJ, in diesem Fall mit "J" anstelle mit "I". Es wird vermutet, dass es sich um ein hierher versetztes Wegekreuz handelt.
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/715737
FK Nieder-Roden 7
Das größere Friedhofskreuz (Abb. links) befindet sich auf der Mittelachse des alten Friedhofs. Es besteht ebenfalls aus Sandstein mit einem metallenen Christuskörper. Auf dem gotisierend verzierten Sockel ist der gleiche Text wie in Urberach und Ober-Roden eingemeißelt: Ich bin die Auferstehung / und das Leben, wer an / mich glaubt, wird leben / wenn er auch gestorben ist / Joh. 11.25 Auf der Rückseite: Errichtet im Jahre / 1845 / unter Pfarrer Reuß / und Bürgermeister Greull
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/715737
FK Nieder-Roden 8
Jügesheim Karte
Auf den Jügesheimer Friedhof steht vor der Trauerhalle auf einem verzierten Postament ein Kreuz aus Sandstein. Der Christus besteht aus Eisenguss. Auf der Vorderseite des Postaments ist zu lesen: Ich bin die Auferstehung / und das Leben / wer an mich glaubt wird leben / wenn er auch gestorben ist / Joh. 11,25. Auf der Rückseite: Errichtet im Jahr 1841 unter Pfarrer Leist und Bürgermeister Lon.
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/42167
FK Jügesheim 1
Wenn man in Jügesheim die Konrad-Adenauer-Straße über die B45 Brücke fährt gelangt man an ein schönes Feldkreuz aus Sandstein mit einem glänzenden Christus-Korpus aus Metall (Bronze?). Oben ist eine Metalltafel mit "J.N.R.I." angebracht, im Sockel eine Marmortafel mit folgender Inschrift: ERRICHTET v. EHELEUTE / jOHANN LÖW III. / AM 3. MAI 1876 / LASSE DEINES TODES PEIN / NICHT AN UNS VERLOREN SEIN. / RENOV. MAI 1976 / v. ANVERWANDTEN"
FK Jügesheim 2
Man kann vom oben beschriebenen Kreuz den Feldweg Richtung Süden weitergehen/fahren, um dann an der verlängerten Philipp-Reis-Straße das nächst Feldkreuz zu erreichen. Es besteht aus hellem Sandstein. Es sind Reste einer Bemalung zu erkennen. Der relativ kleine Christuskorpus ist aus Metall. Er wird von einem Metalldach geschützt. Darüber ist "INRI" zu erkennen. Das barocke Podest ist unbeschriftet. Am Kreuzschacht ist eine dünne Metalltafel angebracht mit der Beschriftung
Das Feldkreuz / wurde 1775 / errichtet / Renoviert: / 1992 + 2012 / Fam. Schmidt
FK Jügesheim 3
In einer kleinen Grünanlage an der Babenhäuser Straße Abzweig Ostring findet man ein weiteres Wegekreuz, das fast vollständig erneuert ist. Der sehr schön gefertigte Christus aus hellem Sandstein ist wahrscheinlich original. Der Sockel ist neu aus Sandstein aufgemauert. Die originale Sandsteinplatte ist vorne eingelassen. Man kann lesen:
Errichtet / von G. W. Weltz 1809 / -- / Renoviert und benedectirt / unter Pfarrer Gölz / im Jahr 1883
FK Jügesheim 4
Hainhausen Karte
Der links abgebildete Bildstock befindet sich auf freiem Feld südlich des Kreisels der Südumgehung von Hainhausen. Er setzt sich zusammen aus einem weißgestrichenen Sockel und einem ein Behältnis mit der Jungfrau Maria als Königin. Auf dem Sockel sind zwei Schilder befestigt mit den Inschriften: Gegrüßest seist Du Himmelskönigin und Gestiftet von Familie Bernacki - Kuhn.
BS Hainhausen 1
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Das Feldkreuz rechts steht am nordwestlichen Rand der Hainstädter Bebauung, sinnigerweise an der Straße "Am Feldkreuz". Es besteht aus Beton, der (kleine) Christus-Korpus aus Metall. Darüber ist eine kleine Metallplatte mit INRI angebracht. Auf dem Betonsockel ist der gleiche Spruch zu lesen wie bei FK Weiskirchen 4: Sei gegrüßt hl. Kreuz / unsere einzige Hoffnung / 1928 und darunter: GESTIFTET VO EHELEUTEN / NICOLAUS WEILAND U. / MARIA ANNA GEB. KLEIN
FS Hainhausen 2
Weiskirchen Karte
Das links abgebildete Betonkreuz mit einem sehr kleinen metallenen Christuskorpus findet man auf der östlichen Seite der B45 an der südlichen Verlängerung der Pommernstraße. Auf dem Betonsockel ist in dünnen Buchstaben zu lesen: Mein Jesus Barmherzigkeit
FK Weiskirchen 1
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Nur unweit entfernt an der verlängerten Schillerstraße steht ein relativ großes Feldkreuz aus leicht geschwungenen Holzbalken (rechts). Auf dem Querbalken ist zu lesen: BUND MIT GOTT und unten am Kreuzschaft HEILIGE 7 MISSION 1953 / 1985. Der Zustand dieses Holzkreuzes ist nicht gut. Es zeigt Verwitterungsspuren und die braune Farbe blättert ab.
FK Weiskirchen 2
Am Häuser Weg, westlich der S-Bahntrasse, steht dieser interessante Bildstock aus Sandstein mit einem kleinen Kruzifix aus Marmor (?) auf der obersten Abstufung. In den Bildstock ist eine Metallplatte eingelassen, die Jesus bei einer Segnungshandlung zeigt. Auf dem Sockel ist folgender Text zu lesen: Theure ruhe sanft in deiner Gruft, / Ob auch jetzt des Gatten Aufe weint, / Werden doch, wenn einst die Stundte ruft, / Beide jenseits ewig neu vereint.
FK-Weiskirchen 3
Das links abgebildete einfache Wegekreuz aus Beton steht am Abzweig des Häuser Wegs von der Straße Am Triebweg in der Nähe des Weiskirchener Bahnhofs. Ein Metall-Kruzifix ist am Kreuz angebracht. Auf dem Sockel steht folgender Text: Sei gegrüßt hl. Kreuz / unsere einzige Hoffnung / 1928
FK Weiskirchen 4
Froschhausen Karte
Auf dem Friedhof in Froschhausen steht dieses Kreuz aus Granit (?) auf einem Sandsteinsockel mit Ornamenten. Der Christus-Körper besteht aus Metall und ist vergoldet. Die Inschrift im Sandsteinsockel: Ich bin die / Auferstehung / und das Leben / Wer an mich glaubt wird leben, / wenn er auch gestorben ist! / Joh. 11 Kap. 25 (undatiert)
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/42425
FK Froschhausen 1
Seligenstadt Karte
Auf dem Seligenstädter Friedhof in Nachbarschaft zum Klostergarten findet man ein großes, schön gearbeitetes Friedhofskreuz aus rotem Sandstein, dessen Kanten gefast sind. Der Christuskörper besteht aus Metall und ist vergoldet. Das verzierte Postament (Arkanthus-Motiv) aus rotem Sandstein trägt einen achteckigen Aufsatz aus hellem Sandstein, auf dem das Kreuz steht. In der achteckigen Kartusche auf der Vorderseite steht: Ich bin die / Auferstehung / und das Leben / Wer an mich glaubt wird leben, / wenn er auch gestorben ist! / Joh. 11. 25. Auf der Rückseite: Errichtet im Jahr / 1843 / unter /Pfarrer Hennig / und / Bürgermeister Goy.
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/42278
FK Seligenstadt 1
Am Abzweig des Babenhäuser Wegs vom Schachenweg in Seligenstadt
steht ein hohes Wegekreuz mit Korpus aus Sandstein, darunter Initialen SL; im Postament Kartusche mit Inschrift: "Wir betten an und loben Dich/Herr Jesu Christ/weiln durch Dein H. Kreuz/ die Welt erlöset ist./1677", umgeben von Seraphim und Blüten. Flacher Sockel mit davorgesetzten Sandsteinstufen. Unter den Wegekreuzen des Kreises frühes und qualitätvolles Exemplar; typisch als Bildwerk in der nahen Umgebung der einstigen Abtei. Daneben einteiliger Ruhestein, Material ebenfalls Sandstein. Text entnommen aus:
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/42422
FK Seligenstadt 2
Tausendmal vorbeigefahren, erst jetzt mit geschärftem Blick entdeckt: Ein Feldkreuz vor dem ersten Kreisel nach Seligenstadt aus Richtung der Autobahn A3 kommend. Es handelt sich um ein mit Ornamenten verziertes Eisenkreuz mit einem vergoldetem Christuskorpus aus Metall. Das Kreuz steht auf einem verzierten Sandsteinsockel, der wiederum von einem gemauerten Podest getragen wird. In diesem ist eine bogenförmige Nische ausgespart, in der ein Metallrelief mit Maria und Kind eingelassen sind. Auf dem Relief ist zu lesen: BITTE FÜR UNS
FK Seligenstadt 3
Klein Welzheim Karte
An der Straße von Seligenstadt nach Klein-Welzheim findet man an einer Brücke über den Schleifbach einen interessanten Bildstock aus Sandstein: Unterhalb einer verwitterten Pieta ist zu lesen: IM IAHR 1787 HAT / ANDREAS GILLES VND / ELISABETA SEINE EHE / FRAV DISEN BILDT / STOCK GESTIFTET. Im Sockel des Bildstocks steht: Erneuert im Jahre 1925 durch die Gemeinde Kl. Welzheim. Er soll 1987 komplett erneuert worden sein.
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/42442
BS Klein-Welzheim 1
Dieser Bildstock steht an einer Waldwegekreuzung südlich von Seligenstadt. Er ist mit Efeu und anderen Ranken überwuchert. Es handelt sich dabei um einen Metallkasten mit geschwungenem Dach und einer Tür aus einem Metallkreuz mit weiteren Dekorelementen. Innen ist die Maria mit Kind aufgestellt (roter Sandstein).
BS Klein-Welzheim 2
Zellhausen Karte
Dieses sandsteinfarbig angelegte Wegekreuz steht in einer kleinen Anlage an der Kreuzung der Babenhäuser Straße mit der Harreshäuser Straße (Kellmannsplatz). Der Christus-korpus besteht aus Metall, darüber ein Metallschild mit INRI. Im Postament ist zu lesen: AUF MEIN SEEL / FANG AN ZU LOBEN / DIESES CRUZIFIX / HAT ERRICHTEN LASSEN / DER EHRSAME NACHBAR / UND BURGE MEISTER / ANDREAS WALTER / DESEN HAUS FRAU / MAGTALENA / ZELHAUSEN DEN 30. / AUGUST 1799 / Erneuert im Jubiläumsjahre 1913., auf der Rückseite der rätselhafte Satz: HJER / IST DAS SCHLEJFEN BEJ 30 KR BE
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/42069
FK Zellhausen 1
Auf dem nahegelegenen Friedhof findet man ein erneuertes Kreuz aus Kunststein mit einem relativ großen Christus-Körper aus Metall. Ein INRI fehlt. Auf dem mit gotischen Elementen verzierten Sandseinpostament steht geschrieben:
Ich bin die Auferstehung / und das Leben / wer an mich glaubt wird leben / wenn er auch gestorben ist / Ioh. 11 25
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/42075
FK Zellhausen 2
Im Zellbruch in der Nähe der untergegangenen Zellkirche (verlängerte Waldstraße) steht ein verziertes Wegekreuz mit einem geschnitzten Kruzifix aus Holz. Es handelt sich hierbei um ein handwerklich und künstlerisch sehr schön gefertigtes Objekt christlicher Tradition.
links: FK Zellhausen 3
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Das kann man vom vierten Wegekreuz in Zellhausen nicht behaupten. Es steht an der Dudenhöfer Wegschneise kurz vor der Autobahnunterführung am Abzweig eines Weges auf der rechten Seite. Es ist relativ groß und besteht aus Holzbalken, die bereits erheblich verwittert sind. Was wird wohl der Grund gewesen sein, ein solches Kreuz an dieser Stelle zu errichten?
rechts: FK Zellhausen 4
Klein-Krotzenburg Karte
Dieses Kreuz steht am südlichen Ortseingang von Klein-Krotzenburg auf der westlichen (!) Seite der Bundesstraße ( -->Standort). Der Christus ist aus Metallguss gefertigt. Im Postament ist die Inschrift „Im Kreuz ist Heil" und das Datum 1888 zu lesen.
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/41983
FK Klein-Krotzenburg 1
Wenn man den ganzen Tag nach Feld- und Wegekreuze sucht, dann erkennt man solche auch in Objekten die offensichtlich keine sind. So geschehen an der ehemaligen Fähranlegestelle in Klein-Krotzenburg (-->Standort). Es handelt sich um ein Kunstwerk mit der Bezeichnung "Dona Nobis Pacem - Schenke uns Frieden", also eines mit religiösem Bezug. Es wurde 2006 von dem Künstler Roger Rigorth geschaffen. Es besteht aus zwei aufeinander stehenden Sandsteinblöcken, die von einem bootskörperformigen Balken durchdrungen sind. Das Kunstwerk soll einen Bezug zum Fluss, zur ehemaligen Anlegestelle und zum römischen Limes aufzeigen.
Mitten in Klein-Krotzenburg befindet sich vor der Fahrstraße 24 eine weitere Kreuzigungsgruppe aus rotem Sandstein (-->Standort). Die Christusfigur besteht aus Metallguss und ist in keinem besonders guten Zustand. Das Lendentuch und die Krone sind vergoldet. Die beiden barocken Figuren links und rechts sind schön gearbeitet. Das auf zwei Stufen stehende Postament ist offensichtlich erneuert. Die Inschrift darauf in der ornamentalen Verzierung: "Gott Hilf und nicht am Leiden vorbei aber er hilft uns hindurch".
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/41957
FK Klein-Krotzenburg 3
An der Ecke Geschwister-Scholl-Straße und Liebigstraße steht auf dem Gelände eines Kindergartens ein schöner Bildstock. In DenkXweb ist zu lesen:
Bildstock aus Sandstein, so genanntes "Bettenkreuz", auf hoher Säule Votivbild mit Relief der Pietà Voluten und bekrönendem Kreuz, darunter die Inschrift IN DER NOT IN DEM TOD BITT FÜR UNS MARIA. Im Postament Initialen HK und zwei Daten 1701 und 1734. Im Vergleich zu den übrigen im Kreis erhaltenen Bildstöcken mit überdurchschnittlichem künstlerischem Aufwand gestaltet, typisches Flurdenkmal im Umkreis der Abtei Seligenstadt, am Weg zur Marienwallfahrt.
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/41959
BS Klein-Krotzenburg 3
Auf dem Weg zur Liebfrauenheide passiert man einen Bildstock aus Stein und einen aus Holz. Auf letzterem ist ein kleines Schild mit folgender Inschrift angebracht: Gestiftet vom Verein Bürger für Hainburg e.V. zur Erinnerung an die Gebietsreform im Jahre 1977.
Weiter westwärts steht rechterhand ein Feldkreuz aus Holz auf einem Steinsockel mit der Aufschrift: Den Toten und der Heimat die Treue
Hainburg Karte
Auf der Ostseite der Hainburger Hauptstraße neben dem Haus Nr. 114 steht an einem Weg, der zum Main hinunterführt, ein Häuschen mit einer Nische, in der eine barocke Pieta aus Sandstein (?) eingelassen ist. Im eingemauerten ehemaligen Sockel aus Sandstein ist zu lesen:
1734 / W BLUMER / HAT DISER / BILDSTOCK / ZUR EHRE GOTTES AUFSTELLEN / LASSEN, darüber steht: REN 1968 / J.KAISER
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/41947
BS Hainstadt 1
350 Meter weiter nördlich steht sehr exponiert vor dem Haus Hauptstraße 34 in Hainburg ein neu aufgestellter schöner Bildstock aus Sandstein. Man erkennt ein Relief mit der Kreuzigungsdarstellung. In der Säule erinnert eine Inschrift an zwei im Main ertrunkene Kinder: 1676 DEN 16 / IVNY SEIN JOHAN / VALENTIN SCHLIZ / VND JOHAN ADAM / STVRM 8 JAHR / IHRES ALTERS HIR / IM MEIN ERTRVNCKE // VNSER LEBEN IST G/ESCHWIND HINGEFA/ HREN WIE DER WND / IN DEM WASSER IESU / ZU WO WIR HABEN E / WIG RVH NVN IHR / ELTERN GUTE NACHT/ UNSER HOCHZEIT IST/ VOLBRACHT / 1686 /// RENOV 1935 / L. SCHUH (?)
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/41948
BS Hainstadt 2
Dietesheim Karte
Dieses Feldkreuz macht seinem Namen Ehre. Es steht recht versteckt an einem Pfad östlich von Dietesheim. Der Christuskorpus besteht aus Metallguss. Das Kreuz selbst ist aus Basalt gefertigt, ebenso das Postament. Auf der eingelassenen Basalttafel ist zu lesen: "Du Jesus bist am Kreuz gestorben / aus Liebe wählst du diesen Tod / so hast du mir das Heil erworben / ich will dich lieben o mein Gott / 1925"
Das Kreuz ist nicht im Denkmalverzeichnis aufgeführt.
FK Dietesheim 1
Ein anderes Feldkreuz befindet sich außerhalb der Bebauung an der verlängerten Thomas-Mann-Straße. Es besteht aus rotem Sandstein. Die Inschrift auf dem Postament ist leider nicht mehr zu erkennen. Auf dessen Rückseite ist die Jahreszahl 1864 eingemeißelt.
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/42095
FK Dietesheim 2
Auf dem alten Friedhof in Dietesheim steht in der Nähe einer schönen Kapelle ein großes Sandsteinkreuz mit einem Christus-Korpus aus Metall, der etwas lädiert ausschaut. Oben am Kreuz ist in einem Wappenschild das übliche INRI zu erkennen. Auf dem mit gotischen Verzierungen versehenen Postament liest man: Ich bin der Weg, die / Wahrheit und das Leben / wer an mich glaubt wird leben / wenn er auch gestorben ist. Auf der Rückseite: Errichtet im Jahr 1857 / unter Pfarrer Rückert / und / Bürgermeister Jung
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/42091
FK Dietesheim 3
An der Kreuzung der Hanauer Straße mit der Hauptstraße befindet sich eine interessante Kreuzigungsgruppe. Das Kreuz besteht aus Sandstein mit INRI in einem seltsamen Wappenschild. Der Christus und die beiden Figuren rechts und links bestehen aus Kunststein. Das ornamental verzierte Postament enthält die seltsame Inschrift: DES HERRN CREVTZ / SCHAVET AN / MACHT IHR CREUTZ / FEIND EUCH DAVON / DER LÖW VON IVDA / DEN VBERWVNDENEN / DVRCH DEN WIR IM / VERDERBEN STVNDEN / 1732 Man kann davon ausgehen, dass der Sockel mit Inschrift erneuert wurde
FK Dietesheim 4
Die Kreuzigungsgruppe auf dem Dietesheimer Friedhof wird im DenkXweb sehr schön beschrieben:
Am südlichen Friedhofsrand aufgestellte Kreuzigungsgruppe mit Sockel und Kreuz aus Sandstein, Figuren aus Kunststein mit Anstrich. Die Sockelgestaltung mit Rustika-Quaderung im Sinne der Materialgerechtigkeit kurz nach der Jahrhundertwende steht im Gegensatz zur gotisierenden Figurengruppe. Im Kreis seltene, spätere Form der Friedhofsausstattung anstelle der häufigen Friedhofskreuze des 19. Jahrhunderts.
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/42093
FK Dietesheim 5
Mühlheim Karte
Das Mühlheimer Wegekreuz steht direkt vor dem ehemaligen Rathaus am Beginn der Marktstraße. Zwei Sandsteinpoller schützen es von beiden Seiten. Es besteht wie die Christusfigur und das Postament aus rotem Sandstein. Auf Letzterem ist zu lesen: "O ihr alle / Die ihr vorübergeht am Wege, / habet acht und schauet, / ob ist ein Schmerz gleich / meinem Schmerze. klgli12"
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/42082
FK Mühlheim 1
Auf dem Mühlheimer Friedhof steht ein weiteres typisches Friedhofskreuz aus Sandstein mit einem metallenen Christus-Körper, dem man sein Alter ansieht. Auf dem Postament mit gotischen Ornamenten und deutlichen Ausbesserungsspuren steht folgende Inschrift: Ich bin die Auferstehung / und das Leben, wer an / mich glaubt wird leben, wär er auch gestorben und auf der Rückseite: Errichtet im Jahr 1845 / unter Pfarrer Becker / und Bürgermeister Rupp
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/42085
FK Mühlheim 2
Lämmerspiel Karte
Das Wegekreuz in Lämmerspiel steht mitten im Ort an der Abzweigung der Obertshäuser Straße von der Mühlheimer Straße. Es besteht aus Sandstein, der deutliche Verwitterungsspuren aufweist. Die Christusfigur ist zu klein für die Ausmaße des Kreuzes. Offensichtlich wurde sie nachträglich angebracht. Das Kreuz ist mit starken Eisenbändern an der Hauswand gesichert.
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/42102
FK Lämmerspiel 1
An der verlängerten Stauffenbergstraße nach Süden, an einem häufig begangenen Spazierweg nach Hausen steht ein einfaches Feldkreuz aus Kunststein mit einem bronzefarbigen kleinen Korpus von Christus. Eine Beschriftung ist nicht zu erkennen. (Abb. links)
FK Lämmerspiel 2
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Ein ähnlich einfaches Kreuz, allerdings aus Sandstein, findet man an der Kreuzung der Stauffenberg Straße mit der Steinheimer Straße. Der Christus aus bronzefarbenem Metall ist sieht zierlich im Verhältnis zu den Kreuzbalken. (Abb. rechts)
FK Lämmerspiel 3
Begibt man sich auf der Steinheimer Straße nach Osten erreicht man nach ca 200 m nach dem Ortsausgang auf der linken Straßenseite ein einfaches, unbeschriftetes Feldkreuz. Die Christusfigur ist relativ groß. Leider wurde das Material der Christusfigur nicht dokumentiert, es könnte sich um eine Holzschnitzerei handeln (Abb. links?)
FK Lämmerspiel 4
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An der nach Osten ins Feld verlängerten Friedrich-Ebert-Straße steht ein weiteres, einfaches Feldkreuz aus Kunststein. Eine Beschriftung ist nicht zu erkennen. Das Besondere an diesem Kreuz ist der schwarz lackierte Korpus des Christus. (Abb. rechts)
FK Lämmerspiel 5
Im Ortsgebiet befindet sich das sechste Wegekreuz in Lämmerspiel und zwar an der Abzweigung der Friedrich-Ebert-Straße von der Mühlheimer Straße. Es besteht aus Kunststein und ist unbeschriftet.
Der bronzefarbene Christuskorpus besteht aus Metall. Der Standplatz direkt neben einem Verteilerkasten und Reklameschilder ist suboptimal.
FK Lämmerspiel 6
Hausen Karte
An der Kreuzung Steinheimer Straße und der Schwarzbachstraße in der Nähe des Friedhofs findet man ein unbeschriftetes Kreuz aus Kunststein. Der relativ kleine Christuskorpus besteht aus Bronze. Das Postament ist offensichtlich historisch. FK Hausen 1
In der nordwestlichen Ecke Hausener Friedhofs steht ein Sandsteinkreuz mit einem Christuskorpus aus Metall. Ganz oben ist in einer herausragen Feld "IN" eingemeißelt. Darunter auf einem Metallband "INRI". Auf dem Postament ist zu lesen: WER MIR DIENNEN WILL / DER FOLGE MIR NACH / UND WO ICH BIN DA SOLL / MEIN DIENER AUCH SEIN / IOH 12 K 26 V // aufgerichtet am ? aug 1834. Offensichtlich ist das Kreuz mehrfach versetzt worden.
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/42122
FK Hausen 2
Obertshausen Karte
Vor der Kirche St. Cecilia in Obertshausen steht ein weiteres Wegekreuz aus Sandstein, das erstaunlicherweise nicht im hessischen Denkmalverzeichnis zu finden ist. Der Christus ist ausgesprochen künstlerisch gestaltet. Auf dem barocken Korpus ist zwischen den Ornamenten zu lesen: "Jesus laß dein Leiden dein, an uns doch nicht verlohrn sein. Anno 1768".
FK Obertshausen 1
Dieses schöne Sandsteinkreuz befindet sich an der Kreuzung Bahnhofstraße mit der Waldstraße. Oben ist INRI in erhabenen Buchstaben zu lesen
Auch der Christus-Korpus besteht aus rotem Sandstein. Auf dem Postament des Wegekreuzes ist folgende Inschrift eingemeißelt: O CRUX AVE / SPES UNICA / Kreuz einzige Hoffnung / sei gegrüßt!
FK Obertshausen 2
Rembrücken Karte
Im Friedhof zu Rembrücken findet man dieses große mit gotischen Elementen verzierte Friedhofskreuz aus Sandstein. Im Gegensatz zu den meisten anderen Friedhofskreuzen besteht der Christus-Körper ebenfalls aus Sandstein. Das INRI oben am Kreuz darf nicht fehlen. Die Inschrift ist wiederum Standard: Ich bin die Auferstehung / und das Leben / wer an mich glaubt / wird leben wenn er auch / gestorben ist Joh 11.25. Und auf der Rückseite: Errichtet von der Gemeinde / Rembrücken im Jahr 1868 / Decan und Pfarrer Eherich / und / Bürgermeister Lön.
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/42014
FK Rembrücken 1
Dieses Feldkreuz steht an einem Feldweg, der von der Hauptstraße am Bebauungsende rechts abzweigt. Es steht romantisch unter einem Baum in einer kleinen eingezäunten Anlage: Ein reizvolles Ensemble. Das Kreuz (mit INRI oben), der Christuskorpus und das Postament sind aus Kunststein. Auf dem Kreuzsockel ist mit weißer Farbe geschrieben: Dein Kreuz O Herr / verehren wir + . Daneben liegt ein Findling mit einem Schild, das an die Verschwisterung von Heusenstamm mit Versailles erinnern soll.
FK Rembrücken 2
Heusenstamm Karte
An einer Wegekreuzung südlich von Heusenstamm steht ein einfach gearbeitetes Feldkreuz in der Nähe des Bieberbachs. Der Text auf der nahestehenden Infotafel: Das Feldkreuz am Niederröder Weg stammt aus dem Jahr 1722, Datum und Initialen (KGP) sind im Sockel eingearbeitet. Das in einfacher Handwerksarbeit ausgeführte Kreuz aus Sandstein wurde im Verhältnis zu anderen Feldkreuzen früh aufgestellt und hatte daher Seltenheitswert. Sein ursprünglicher Standort war aber an der Straße nach Rembrücken. Die Materialien, aus denen das Feldkreuz gefertigt wurden, waren vor allem Sandstein, aber auch andere Gesteinsarten, Holz oder Metall. Feld- oder Flurkreuze wurden als Zeichen des christlichen Glaubens von der Bevölkerung errichtet. Ähnlich wie Sühnekreuze stehen sie an Wegen und Straßen, an denen ein Unfall oder ein Verbrechen geschah.
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/42010
FK Heusenstamm 1
Dieses Kreuz steht knapp 500 Meter westlich des oben gezeigten Kreuzes am Weg nach Patershausen. Die Inschrift: "Gelobt sei Jesus Christus / 1887". In DenkXweb ist zu lesen: Kreuz und Postament aus Sandstein, kleiner gusseiserner Korpus. Inschrift und Datum 1880 (?) verwittert. Früherer Standort Gabelung Obertshäuser/ Rembrücker Straße. Typisches Feldkreuz im katholischen Gebiet. Standort am Patershäuser Weg, bis vor kurzem südlich außerhalb der Ortslage, jetzt am Rand des Neubaugebietes.
Die beiden beschriebenen Kreuze sind kürzlich farbig angelegt worden. Sie sehen jetzt "ordentlich" aus, aber einem Sandsteinliebhaber schmerzt es, wenn die Sandsteinoberfläche mit Farbe verdeckt wird. War hier die Denkmalpflege beteiligt?
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/42009
FK Heusenstamm 2
Vor den Haus Frankfurter Straße 30 im Zentrum von Heusenstamm steht dieses Kreuz mit Sockel aus Sandstein. Es dürfte früher außerhalb des Ortes gestanden haben. Der ursprüngliche Korpus wurde durch eine moderne Interpretation von Christus am Kreuz ersetzt (Silhouette aus hellem Metall).
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/41991
FK Heusenstamm 3
Dieses große Friedhofskreuz aus rotem Sandstein steht auf der Hauptachse des Heusenstammer Friedhofs, in der Nähe der Gedenksteine für die Gefallenen des 1. Weltkriegs. Der schön gearbeitete Christus wurde aus hellem Sandstein gefertigt. Oben am Kreuz ist auf einer Art Dokumentenblatt aus bemaßertem Stein INRI zu lesen. Am Fuß des Kreuzes erinnert ein Totenkopf an die Vergänglichkeit des Lebens. Auf dem Postament steht geschrieben: WO ICH AUCH BIN / DA SOLL AUCH MEINER DIENER SEIN / IOH. XII.C.XXVI.V. / 1817 / ERNEUERT ZUE ERUNNERUNG AN DIE / MISSION 1925. / RETTE DEINE SEELE! Auf der Rückseite erkennt man kaum den verwitterten Text: Deine Seele... Zum M... ...1856
http://denkxweb.denkmalpflege-hessen.de/41992
FK Heusenstamm 4
Dietzenbach
Im protestantischen Dietzenbach steht im östlichen Außenbereich an einem Wegedreieck ein Bildstock (-->Standort), der nicht so recht in die Reihe der Kreuze und Bildstöcke passt. Es handelt sich um eine rote Sandsteinplatte mit der Jungfrau Maria, die schützend ihre Arme über eine Stadtsilhouette ausbreitet. Darunter ist zu lesen: "Eine feste Burg ist unser Gott". Das "Marterl" wurde von Hans-Werner Vielstädte gefertigt und 1986 dort aufgestellt. Eine Infotafel beschreibt das Objekt. Der Bildhauer Hans-Bernhard Vielstädte hat den Bildstock als Meisterstück angefertigt. Er wurde 1986 von Bürgermeister Keller eingeweiht. Seit dem Jahr 2006 veranstalten die christlichen Kirchengemeinden in jedem Jahr ein "Gebet für die Stadt".
BS Dietzenbach 1