Ysenburg - Hessen Darmstädtische Grenzsteine
Die Grenze zwischen dem Fürstentum Ysenburg und der
Landgrafschaft Hessen Darmstadt wurde 1783 zwischen der
Gehspitz
und einem Punkt im Wald östlich der Kreisstraße K
172
(in der
Nähe der Dreieichenhainer Sportanlagen) mit insgesamt 115
Grenzsteinen neu
markiert. Es gab immer wieder Grenzstreitigkeiten, speziell bei der
Verfolgung von Wild während der Jagd der hohen Herren. Die
Kosten
der Steinsetzung mussten selbstverständlich die Anwohner der
umliegenden Gemeinden tragen. Im Jahr 1816 wurde beim Wiener Kongress
das Fürstentum Ysenburg dem Großherzogtum
Hessen zugeschlagen. Die neu ausgesteinte Grenze hatte demnach
nur
33 Jahre Bestand.
Im Folgenden habe ich die verfügbaren Informationen
über
diese Grenzsteine zusammengestellt. Es ist sehr interessant, diese
Grenzlinie mit einer
Fahrradtour
vom Dreieichmuseum bis zur Gehspitz zu erkunden.
Grenzverlauf

Durch
das Klicken auf die nebenstehende Abbildung kann eine Karte mit dem
Grenzverlauf und der Position der einzelnen Grenzsteinen
heruntergeladen werden. Die Nummerierung begann bei der
Gehspitz
mit 1 und endete mit 88 an dem
„Hainer Bürgeracker“ an der alten B 3 (=
nördlicher Abschnitt). Hier beginnt sie wieder mit 1 bzw. 2
und
endet mit 27 am „Hanauer Koberstadt Feld“ (=
südlicher
Abschnitt). Die nebenstehende Karte (vergrößerbar)
zeigt den
Grenzverlauf mit den noch existierenden Steinen. Auf dieser Karte ist
auch eine Fahrradtour entlang der Grenzlinie vorgeschlagen. Eine
ausführliche
Beschreibung
der Tour ist in der "Landschaft
Dreieich" 2011 erschienen.

Bei
unserer Grenzbegehung haben wir die Position der Steine mit einem
GPS Gerät (Garmin Oregon 400) bestimmt. Die GPX Datei kann
hier
heruntergeladen werden und auf der Festplatte gespeichert werden. Ggf.
müssen Sie die Daten über die Zwischenablage
in einen
Texteditor kopieren und dann als *.gpx Datei abspeichern. Sie kann
dann in Google Earth / Maps und anderen ähnlichen
Programmen
importiert werden.
Die Daten können auch in ein
GPS Gerät überspielt werden. Damit können
die Steine
leichter aufgefunden werden. Bitte beachten Sie, dass auch
Steinpositionen einiger verlorengegangener Steine dargestellt werden.
Publikationen

Mit
einem Klick auf das nebenstehende Bild können Sie die
Publikation
des verstorbenen Dreieicher Heimatforscher Rolf K.
Nieß "Ysenburgische Grenzsachen zwischen Ysenburg und
Hessen Darmstadt - Eine Beschreibung des Grenzverlaufes und der
Neuaussteinung im Jahr 1783" in Stadt und Landschaft Dreieich, Band 9
(1984) als PDF Datei herunterladen. Dies erfolgt mit freundlicher
Genehmigung von Frau Schickedanz (geb. Nieß). Darin gibt er
detaillierte historische Hintergrundinformationen.
Das transkribierte Steinsetzungsprotokoll von 1783 wurde dort
abgedruckt.
Es
sind darin die Abstände und die Winkel zwischen benachbarten
Steinen beschrieben. Eine Kartenskizze und eine tabellarische
Information zu den einzelnen Grenzsteinen ergänzten die
Aufstellung. Von den ursprünglich 115 Steinen waren 1984
leider 43
Steine nicht mehr vorhanden. Die Publikation ist vergriffen, sie kann
aber hier hochgeladen werden. Rolf K. Nieß hat für
die
Denkmalbehörde 1994 die Grenze nochmals dokumentiert, was
allerdings nicht publiziert wurde.
In der "Landschaft Dreieich" (2010) hat Martin Kaltenbach diese
Grenzsteine erneut beschrieben. Auf seine dankenswerte Initiative hin
sind einige Steine neu gesetzt worden. Er beklagt den Verlust von
weiteren Steinen seit 1984. Glücklicherweise konnten wir bei
intensiver Suche einige der von ihm vermissten Steine wieder auffinden.
Weiterhin konnten einige Steine in Privatgärten identifiziert
werden.

Im
Jahr 1984 - praktisch zum 200. Steinsetzungsjubiläum- wurde
von den Freunden Sprendlingens und den
Langener Altstadtinitiative eine Grenzbegehung organisiert, das sehr
lustig und erfolgreich gewesen sein soll. Durch Anklicken der
nebenstehenden Grafik können Sie
das Protokoll von
dieser Veranstaltung herunterladen. Viel Spaß beim
Lesen. Zum 100. Steinsetzungsjubiläum erschien im Langener
Wochenblatt vom 22.12.1883 ein Artikel "
Selbstgespräch
eines Hundertjährigen",
in dem einer der Grenzsteine die letzten hundert Jahre kommentiert. Der
Artikel wurde von Wolfgang Deißler zur Verfügung
gestellt.
Grenzstein-Update
2010

Mit
einem Klick auf die nebenstehende Abbildung kann eine Tabelle
geöffnet werden, die zweierlei Informationen
enthält: Zum
Ersten werden die Bestandsaufnahmen von Nieß (sowohl aus
seiner
Tabelle als auch aus seiner Karte), Kaltenbach (2007) und Ott (2009)
tabellarisch
gegenübergestellt. Zum Zweiten sind in der Tabelle die
Distanzen
zwischen den Steinen und der entsprechende Grenzwinkel aus dem
Grenzprotokoll von 1783 dargestellt. R steht für Rute, S
für
Schuh und Z für Zoll. Der Umrechnungsfaktor in Meter betrug im
nördlichen Grenzabschnitt 470 (1 Langener Rute entspricht 4,70
Meter) und im südlichen Abschnitt 458 (1 Hainer Rute
entspricht
4,58 Meter). Schuhe und Zoll sind metrisch definiert. Der Winkel ist in
Grad und Minuten dargestellt, Y oder D steht für die Richtung
des
Innenwinkels. Herr Uwe Büchel machte darauf aufmerksam, dass
die
Winkelangabe bei Stein 44 nicht wie angegeben 177 Grad
beträgt,
sondern eher 117 Grad. Ob dies ein Übertragungsfehler von
Nieß ist oder bereits im Original vorhanden war, kann z.Z.
nicht
festgestellt werden.
Grenzstein-Update
2011

Herr
Uwe Hartig aus Dreieichenhain hat mir freundlicherweise die Handrisse
der Dreieichenhainer Flurgrenzen von 1852 elektronisch
überlassen.
Am Beispiel der Gemarkungsgrenze zum Langener Mühltal hin,
wird
es deutlich, dass die Grenze früher enger besteint war.
Glücklicherweise konnten die Steine von 1783 zum
größten Teil erhalten bleiben, während die
"Zwischensteine" meist verschwunden sind. Auf der Abbildung
rechts sind die existierenden Y-HD Steine und die Lage der
Zwischensteine zu erkennen. Einer davon ist südlich von YHD 13
noch existent.
Grenzstein-Update
2012

Auf
der links abrufbaren Karte von 1663, die ich in
Arcinsys
entdeckte, steht die Kreuzung der Hainer Trift
mit der Straße zwischen Sprendlingen und Langen im
Mittelpunkt (Westen
ist oben). Angehängt ist eine
Legende
mit der Beschreibung der Bedeutung der in der Karte benutzen
Buchstaben. Die hier beschriebene Grenze ist 1783 neu besteint worden.
Die Karte beweist, dass es den heute noch existierenden Grenzgraben in
der Rostadt (H) bereits damals gegeben hat. "Die Hain" (E)
dürften die
Reste der Dreieicher Ringlandwehr sein (eigentlich müsste sie
auf
der rechten Bildseite zwischen dem Weg und dem Graben
verlaufen). Die
gestrichelte Linie zwischen dem Langener und Sprendlinger Feld
entspricht dem heutigen Rossertgraben. Der Grenzstein A liegt auf
dieser Grenzlinie und dürfte dem heutigen Stein Nr. 88
entsprechen. Der
Grenzstein B befindet sich auf der Karte mittig zwischen Grenzstein A
und der
Trift-Kreuzung. Auch er steht auf einer noch gültigen
Gemarkungsgrenze
zwischen Sprendlingen (=Ysenburg) und Dreieichenhain (= gemeinsamer
Besitz von Ysenburg und Hanau).
Grenzstein-Update
2015

Im März 2015
wurde auf Initiative von Martin Kaltenbach ein bisher noch nicht mit
einem Namen versehener Verbindungsweg zwischen dem Pirschweg und dem
Karl-Duchmann-Weg in Buchschlag mit dem Namen "Alter Grenzweg"
bezeichnet. In einer kleinen Eröffnungsveranstaltung dankte
Bürgermeister Zimmer (und ich als Vertreter des Amtes
für Bodenmanagement und Geoinformation) Martin Kaltenbach
für sein Engagement bei der Erhaltung dieser stummen
Zeugen der Vergangenheit. An einer Infotafel hatte ich Gelegenheit,
einige Informationen zur Geschichte dieser Grenze im Allgemeinen und
der dort stehenden Grenzsteine im Besonderen zu geben. Erfreulich war,
dass bei dieser Gelegenheit der bisher in einem Privatgarten
aufgestellte Stein Nr. 21 der Öffentlichkeit wieder
übergeben wurde. Lesen Sie
-->hier einen
Bericht aus op-online. Stein Nr. 21 wurde in der folgenden
Woche an
seinem vermeintlich alten Platz "museal" (weil ohne
Neuvermessung) wieder aufgestellt.
Bewegte Steine - ein Update der
Y-HD Grenzlinie im Januar 2018
Es stellt sich immer wieder die Frage, was zu tun ist
mit herausliegenden Grenzsteinen und solchen, die in
Privatgärten entdeckt worden sind. Wenn es sich um
herausliegende
vollständige Steine handelt, die am ursprünglichen
Standort
gefunden wurden, wird man diese wieder an Ort und Stelle aufrichten
bzw. eingraben. Abgebrochene Steine und solche, deren Standort man
nicht kennt, sind am besten in einem Lapidarium aufgehoben.
(Gestohlene) Steine in Privatgärten sollten der Allgemeinheit
in
einem Lapidarium zugänglich gemacht werden. Bei den Steinen
der
Y-HD Grenzlinie ist es durch deren fortlaufende Nummerierung
möglich, deren Grenzpunkte mit Hilfe von Katasterkarten zu
identifizieren. Da die Steine nur auf ihren ursprünglichen
Standplatz ihre immateriellen Eigenschaften als Grenzmarkierung
besitzen,
bemühe ich mich, die Steine in Lapidarien und
Privatgärten
wieder zurückzubringen, sie sozusagen "auszuwildern". Eine
Neuvermessung scheitert in der Regel an den damit verbundenen Kosten,
zumal es oft sinnvoll ist, die Steine aus Sicherheitsgründen
einige Meter vom Weg

entfernt
aufzustellen. Ich bezeichne diese
Art der Aufstellung als "museal". Selbstverständlich muss
diese
ordentlich dokumentiert werden. Bei einer Neusetzung von abgebrochenen
Grenzsteinköpfen gibt es häufig das Problem, dass
diese zu
kurz sind oder die Bruchfläche nicht gerade verläuft.
In
solchen Fällen betoniere ich einen geraden Fuß als
Verlängerung
an das untere Ende des Steinfragmentes, verstärkt durch
Edelstahlanker. In der Mitte wird ein 3 cm großes Loch
freigelassen, in das vor Ort ein Edelstahlgewindestab mit Schnellzement
eingelassan wird. Am vorgesehenen Ort wird ein 40 x 40 x 60 cm
großes Loch ausgehoben und mit Beton verfüllt.
Darauf wird
dann der mit dem Gewindestab versehene Grenzstein gesetzt und
ausgerichtet (
s.
Abb.). Er sollte - sofern kein Harvester über sie
fährt - mindestens weitere 200 Jahre dort sichtbar
sein.
Es darf auf dieser Stelle auf mein Buch "Grenzen und Grenzsteine der
Neu-Isenburger Gemarkungen" hingewiesen werden, in dem der Abschnitt
dieser Grenze von der Gehspitz bis zur Main-Neckar-Bahn beschrieben
wird. Lesen Sie
-->hier
den entsprechenden Text. Es sei noch angemerkt, dass diese
Territorialgrenze nach 1816 noch lange Zeit Gemarkungsgrenze war
(Mitteldick und Fürstl. Isenburger Wald). Nach der
Auflösung
der Gemarkung Mitteldick 1954 war diese Linie nur noch Flurgrenze. Im
Folgenden sollen
die Steine beschrieben werden, die in irgendeiner Weise "bewegt" worden
sind. Beginnen wir mit dem nördlichen Abschnitt.
Die Steine 10, 25, 28, 38, 42 und 65 wurden auf Initiative von
Kaltenbach um 2008 vermessen und neu gesetzt.
Der Kopf von
Stein
18 wurde auf Kaltenbachs Initiative in das
Depot
des Dreieich-Museums
verbracht. Eine damals auf dem Grenzpunkt eingesetzte Messmarke wurde
bei Wegearbeiten wieder "weggehobelt". Im September 2018 wurde der wie

oben
beschrieben
restaurierte Stein 18 im Beisein des Frankfurter
Revierförsters einige Meter vom Isenburger Weg
entfernt
wieder
eingesetzt.
Im
Mai 2012 wurde ich von einem pensionierten Forstwirt darauf
aufmerksam gemacht, dass in einem Forstschuppen ein Grenzstein liegt.
Es handelte sich in der Tat um den Stein 20, der eigentlich um 1985
restauriert werden sollte und seitdem verschwunden war. Er wurde im
November 2015 an seinen vermeintlich alten
Standplatz eingesetzt. Wie oben berichtet, wurde
Stein 21 in
den 1980er Jahren in einem Sprendlinger
Privatgarten
"gesichert" und im April 2015 wieder "ausgewildert". Die neu gesetzten
Steine 18, 20 und 21 stehen relativ dicht beieinander.
Herr Uwe Bücher untersuchte die Grenzlinie anhand der von Nies
publizierten Winkel- und Entfernungsdaten. In diesem Zusammenhang
machte er mich im Dezember 2017 darauf aufmerksam, dass mir bei der
Zuordnung der Grenzpunkte ein Fehler unterlaufen war. Ich ging davon
aus, dass der nächste Knick in der Grenzlinie
nördlich des
Steins 22 der Standplatz von Stein 21 sein müsste (
s.
Abb.).
Die Grenzlinie zwischen Grenzpunkt 22 und dem vermeintlichen Grenzpunkt
21 ist gerade; folglich habe ich dort keinen Grenzpunkt erwartet. Wenn
man jedoch die Entfernungstabelle zu Rate zieht, erkennt man, dass die
neugesetzten Steine 21 und 20 auf den Grenzpunkten 20 und 19
stehen! In der Tabelle von Nieß ist bei Grenzpunkt 21 ein
Winkel
von 179 Grad eingetragen; im Bürger-GIS erkennt man dort als
Flurgrenze eine gerade Linie (spätere Grenzkorrektur?).
Im Rahmen des DreyEicher Grenzwegs wurden die Steine 20 und 21 wieder
in die Nähe ihres ursprünglichen Standplatzes durch
die Firma
Burkard ohne Neueinmessung ("museal") versetzt.
Stein 25 hat eine interessante Geschichte: Er ist längs im
Verhältnis 2:1 gespalten. Nur das größere
Stück
von beiden steckt im Boden. Bei meiner
Erstdokumentation
im Jahr 2010 fand ich ein Bruchstück, das aber nicht zu dem
Kopf
von
Stein 25 passte. Allerdings befand sich im oben erwähnten
Sprendlinger Privatgarten ein
Teil
eines Grenzsteins aus der Y-HD Linie. Und siehe da: das
Bruchstück von Stein 25 passte sehr schön zu dem Teil
im Privatgarten.
Beide
Teile
sind zusammengefügt und warten auf eine Wiedervereinigung mit
dem
größeren Teil auf Grenzpunkt 25. Eine Restaurierung
dürfte recht aufwendig werden: der Stein an der Grenze
müsste
ausgegraben werden.
Stein 26
sollte 1985 ebenfalls restauriert werde, seitdem fehlt von ihm jede
Spur.
Stein 27
war 1984 noch vorhanden.
Stein
29
war von einem Fahrzeug angefahren worden. Er wurde im Dezember 2014 von
mir wieder aufgerichtet. Stein 35 war 1984 noch vorhanden. 2010 konnte
ich nur noch einen Stumpf auffinden; der Kopf ist verschwunden. Bei
einer weiteren Überprüfung im April 2015 musste ich
feststellen, dass ein Banketthobel den Stumpf am Erdboden abgebrochen
hat. Das
abgebrochene
Teilstück
harrt in meinem Garten auf das Auftauchen des verschwundenen Kopfs. Es
wäre schön, wenn man diesen Stein wieder restaurieren
könnte. Stein 43 steht in einem Buchschlager Privatgarten. Er
sollte gelegentlich wieder an seinen alten Platz
zurückversetzt
werden.
Der nächste "bewegte Stein" ist
Stein 67
am Eingang der Trift zum Buchschlager Wald. In meinem Artikel in der
Landschaft Dreieich beschrieb ich, dass der Stein bei Waldarbeiten
umgestoßen wurde. Da
dort die geplante Südumgehung von Buchschlag und
Sprendlingen verlaufen sollte, beschloss man, den Stein ins
Dreieich-Museum zu verbringen. Allerdings wurde der Stein
nächtens
gestohlen. Die Freunde Sprendlingens appellierten in der
Offenbach-Post an den "Finder", den Stein wieder herauszugeben. Und
tatsächlich: kurz darauf lag der Stein wieder an seiner
Stelle.
Vor einiger Zeit erzählte mir Herr O.G. aus R. bei
einem
Gespräch, dass er der Bösewicht war. Er habe gedacht,
bevor
ein anderer ihn stiehlt, sichert er ihn in seinem Garten. Durch den
Zeitungsartikel habe er aber kalte Füße bekommen und
ihn
zurückgebracht. Der Stein wurde bis September 2017 im
Innenlapidarium
des Museums aufbewahrt. Seit der Auflösung dieses Lapidariums
steht
er im Lapidarium am Langener Forstamt. Er soll im Rahmen der
Teilrekonstruktion der Dreieicher Ringlandwehr am "Buchschlag" dort
wieder aufgestellt werden.
Stein
84 am Rossertgraben wurde 2017 vom Wasser
unterspült und
fiel
in den Bach. Er soll in der Trockenperiode 2018 wieder
aufgerichtet werden.
Stein 8 des
südlichen Abschnitts stand ursprünglich
unter der westlichen Rampe der Schneisenbrücke über
die A 661 in der Nähe des
Krankenhauses. 1983 lag er auf der Nordseite dieser Rampe und wurde ins
Dreieich-Museum verbracht. Er
stand bis vor der Außentreppe
im Beet.
Seit Januar 1/2014 befindet er sich im Lapidarium der
Hainer
Burg zwischen Burgkirche und Palas. Es ist nicht
vorgesehen, ihn "auszuwildern". Der ursprüngliche Standort
von Stein 10
liegt auf der Autobahntrasse A661 unterhalb der Waldwegbrücke
östlich des
Krankenhauses. Er wurde beim Bau der A 661 entfernt und an diese Stelle
versetzt
("Breitengraddenkmal"). Der 50. Breitengrad verläuft
allerdings ca. 100 m weiter
nördlich. Stein
24 stand lange Zeit in einem Dreieichenhainer Privatgarten.
Die Besitzer hatten den abgebrochenen Kopf "gesichert". Nach
längeren Verhandlungen waren sie bereit, die
Ansprüche auf
den Stein aufzugeben. Er wurde im September 2015 wieder in die
unmittelbare Nähe seines ursprünglichen
Platzes
aufgestellt.
Der Sturm im August 2019 stürzte die Buche um, an
deren
Fuß der Stein stand. Er wurde herausgerissen und von mir
gesichert. Er soll im Rahmen der "DreyEicher Grenzwege" wieder in die
Nähe des alten Standplatzes kommen.
Anmerkung 11/2018: Im
Dezember 2017 erhielt ich eine E-Mail von einem
"Grenzgänger", der
Stein No 84
am Rossertgraben sei
umgestürzt und in den Grenzgraben gefallen. Vor Ort bemerkte
ich,
dass der Grenzgraben offensichtlich vom Schwarzbachverband
gesäubert und etwas verbreitert wurde. Dabei ist man zu nahe
an
die innere Flanke des Steins gekommen. Er wurde bei starkem Regen
unterspült und stürzte in den Graben. Es war klar,
dass wir
hier professionelle Hilfe zum Aufstellen benötigen
würden.
Die Aktion konnte nur bei trockenem Wetter und nach der Ernte
erfolgen, da man nur über einen Acker an den Ort des
Geschehens
kommen konnte. Ich

war
dann im Sommer an dem total zugewachsenen Graben und musste
mit
Heckenschere und Säge erst einmal den Platz freischneiden.
Beim
Vertiefen des Loches hatte ich zum ersten Mal in meiner
Grenzsteinkarriere die Möglichkeit, "Zeugen" zu entdecken. In
dem
Loch fand ich in der Tat
zwei
Ziegelbruchstücke,
die beim Setzen des Steins im Jahr 1783 unter dem Grenzstein gelegt
worden sind. Nicht spektakulär, aber immerhin. Der Vorstand
der
Freunde Sprendlingens war bereit, das Aufstellen des Steines zu
finanzieren. Im September war es dann soweit: Die Firma Burkard mit
zwei kräftigen Männern und einem Hydraulikkran sowie
zwei
ältere Herren vom Vorstand der Freunde Sprendlingens holten
den
132 cm langen und ca. 400 kg schweren Stein aus Rotliegendem aus dem
Graben, vertieften das Loch und setzten den Stein wieder hinein.
Erfreulich und lobenswert war die Tatsache, dass die Firma Burkard die
Aktion unentgeltlich durchführte. Hoffentlich
steht der
Stein die nächsten 235 unbeschadet am Grabenrand.
Hinsichtlich des Steins
No 82, der
280 m weiter westlich am
Rossertgraben steht, gibt es Negatives zu
berichten: Wahrscheinlich wurde bei der oben erwähnten
Reinigungsaktion des
Schwarzbachverbandes der Kopf dieses Steines
stark
beschädigt. Ein Teil des Steins wurde offensichtlich
weggefräst. Dies ist insofern unverständlich, weil
der Grenzstein deutlich
sichtbar an einer bewuchsfreien Stelle am Grenzgraben steht. Sehr
bedauerlich!
Anmerkungen 10/20
zum Dreimärker No 27 (Wappenstein):
Im Staatsarchiv Darmstadt fand ich unter der Signatur E14E 100/15 ein
Dokument mit der Überschrift "Actum Langen, den 26. Octbr.
1785".
Daraus geht hervor, dass an diesem Datum der dort stehende Stein durch
einen Wappenstein ersetzt wurde. Hier die Transkription des Dokumentes:
Actum Langen, den 26. Octbr. 1785
Auf
erhaltener Nachricht, daß der dem hießgen
Steinhauer Schößer ohnlängst zu hauen
veraccondirte Drey-Märckerstein verfertigt und auf den Platz
gebracht worden, mithin
deßen Setzung vorgenommen werden könne, hat man nach
vorheriger Communication
auf heute hierzu die Verabredung getroffen, und sich mit Zuziehung
derer einschläglichen
Vierrechte und übrigen nöthigen Personen an Ort und
Stelle verfüget, den nach
letzterem Gränz-Protokoll hub N. 27 beschriebenen
Drey-Märker-Stein, welcher die
Hochfürstlich Heßen Darmstädtische
– Hanau Lichtenbergische – und Ysenburgische
Hoheits Gränze scheidet, durch die gegenwärtigen
Steinsetzer ausheben laßen, denselben
kaßiret, sofort den neu verfertigten, mit allerseits
Herrschaftlichen Wappen
versehenen Stein an deßen Stelle und auf dem nemlichen Platz,
nach Anleitung gedachten
letzteren Gränz- Protokolles einsetzen lassen. Womit also
dieses Geschäfte geendiget
und dieses Protokoll von sämtlich anwesenden Personen
unterschrieben worden.
Von Hochfürstlich-Hessen-Darmstädter Seite ...
Von Hochfürstlich-Hanau Lichtenberger Seite ...
Von Hochfürstlich-Ysenburgischer Seite ... |

Den
Sturm im August 2019 überstand der Stein ohne
Beschädigung,
da er kaum aus dem Boden herausschaute. Allerdings ging der
Stein bei den darauf folgenden Aufräumarbeiten durch das
Räumschild einer
Forstmaschine zu Bruch. Die Freunde Sprendlingens sicherten mit Hilfe
der Gartenbaufirma Tippelt die
Bruchstücke und
ließen für die Restaurierung den Rest des Steins
bergen.
Dabei wurde auch der
„Zeuge“ gesichert. Es handelt sich um einen
konischen
Lochstein (Abb.). Der
restaurierte Stein wurde 2021 im Rahmen des Projektes
„DreyEicher
Grenzweg“ an
dem gleichen Ort wieder aufgestellt.
Der DreyEicher Grenzweg
Januar 2021: Der
zerbrochene Stein war der eigentliche Anlass, das schon lange geplante
Projekt des DreyEicher Grenzwegs anzupacken. Die oben beschriebene
Fahrradtour ist für eine Wanderung eher ungeeignet. Daher war
es
sinnvoll, drei oder vier Rundwege zu definieren und
dort Informationstafeln und an den Steinen hölzerne
Stelen
mit QR-Code Schildern aufzustellen. Die Grenze berührt die
Gemarkungen von Dreieichenhain, Langen, Sprendlingen, Buchschlag und
Neu-Isenburg. Ich kontaktierte mit einer Projektskizze die
Vorstände des GHV Dreieichenhains, des VVV Langens, der
Freunde
Sprendlingens und des GHK Neu-Isenburgs. Alle waren bereit, an dem
Projekt teilzunehmen, ideell und auch finanziell.
Zunächst
sollte der südliche Rundweg bearbeitet werden, dann der
nördliche und zum Schluss der mittlere Weg.
Die Projektgruppe bestand aus Corinna Molitor (Dreieichenhain),
Reinhold Werner (Langen), meiner Wenigkeit (Sprendlingen), Kim Bagus
(Buchschlag) sowie Heidi und Ulrich Fogel (Neu-Isenburg). Ich
sprach die Bürgermeister Werner (Langen), Burlon
(Dreieich)
und Hunkel (Neu-Isenburg) an: Sie waren gerne bereit, das Projekt nicht
nur ideell, sondern auch finanziell zu fördern. Diese
Unterstützung erleichterte den Erhalt von Genehmigungen der
Stadtverwaltungen, Infotafeln und Stelen auf städtischem
Gebiet
aufstellen zu dürfen. Sehr früh waren auch
das Forstamt
Langen mit Peter Sturm sowie die Revierleiter Stefan Neubrandt und
Manfred Schröpfer involviert. Das Amt für
Bodenmanagement und
Geoinformation wurde über das Vorhaben informiert.
Die Sparkasse Langen-Seligenstadt war bereit, das Projekt
substanziell zu unterstützen. Auch der Rotary Club
Dreieich-Isenburg, bei dem ich einen Kurzvortrag hielt und einen
Grenzgang anführte, wird das Projekt finanziell
fördern.
Die Untere Denkmalschutzbehörde des Kreises Offenbach hat die
Kosten der Restaurierung übernommen, das Forstamt Langen die
der
Wiederaufstellung. Der Verkehrsverein Dreieich hat die Finanzierung von
zwei Holzbänken zugesagt, die vom Dienstleistungsbetrieb
Dreieich
/ Neu-Isenburg aufgestellt werden sollen.
Im
Palasgarten der Dreieichenhainer Burg steht ein Wappenstein, der
ursprünglich von der Grenze Ysenburg-Hanau in der
nördlichen Koberstadt stammt. Dieser soll an der Nordostecke
der
Hanauer Koberstadt wieder aufgestellt werden. Dafür kommt ein
Stein (Hospitalstein) aus dem Lapidarium am Forsthaus Langen in den
Palasgarten. Als Ersatz erhält das Lapidarium einen Stein vom
Dammweg in der Koberstadt. Der Stein No 24 am Langener Weg wurde bei
dem Sturm im August 2019 zusammen mit einem Baum, an dessen
Fuß
er stand, herausgerissen. Er wurde geborgen und bei mir im Hof
zwischengelagert. Die Rochade im Burggarten und die Wiederaufstellung
von drei Grenzsteinen am Langener Weg werden ausgeführt durch
den
Steinmetzbetrieb Burkard, der auch die Restaurierung des
Dreimärkers übernommen hatte. Wir sind Stefan Burkard
sehr
dankbar für seine Hilfestellungen bei unserem Projekt.
Die
Steine wurden freigeschnitten, herumliegende Äste beseitigt.
Insbesondere am Steinplattendurchlass bilden die Steine, der Graben mit
Wall und die alten knorrigen Eichen ein sehr schönes Ensemble.
Den
Stein No 14 mussten wir mit Maßband suchen, weil die Langener
Kleingärtner ihren Bioabfall dort entsorgten. Die Kommunalen
Betriebe Langens transportierten auf meine Bitte hin den Abfall ab.
Dies war offensichtlich eine Einladung an die Naturliebhaber, gleich
wieder auf diesem Platz Zeugs abzuladen. In Absprache mit der
Stadt Dreieich brachte ich dort ein entsprechendes
Hinweisschild
an. Die Dreieichenhainer Waldfreunde haben zugesagt, "nach Corona"
die Beseitigung von abgebrochenen Ästen zu
übernehmen.
Was ebenfalls noch aussteht, ist die Verkehrssicherung an einigen
Stellen: abgestorbene Bäume und halbabgebrochene
Bäume
müssen im Auftrag des Forstamts beseitigt werden. Eine Bank,
die
zu dicht am Stein No 26 steht, muss an einen anderen Platz
versetzt werden.
Nach
längerem Überlegen haben wir uns
für eine
einfache Holzkonstruktion für die Infotafeln entschieden: eine
1,5
cm starke Siebdruckplatte (80 x 50 cm), die mit
Edelstahl-Distanzscheiben an braun
gebeizte Pfosten (180x 7 x 7 cm) verschraubt wurden. Mittels eines
verzinkten Pfostenschuhs werden sie im Boden einbetoniert. Die obere
Schnittfläche wird durch eine verzinkte Pfostenkappe
mit
Kugel geschützt. Die Stelen sind 90 cm hoch und besitzen eine
schräge Schnittfläche, auf der das Schild mit QR-Code
angebracht ist. Auf der Frontseite ist ein schmales Schild mit dem
Rotarier-Logo angeschraubt (die Rotarier finanzieren die Stelen).
Die hinter den QR-Codes stehenden Texte wurden von mir geschrieben und
von Projektteam-Mitarbeitern redigiert. Ich hatte mich dabei
bemüht, den 16 Texten möglichst einen Bezug zu
Dreieichenhain
und Langen herzustellen. Mit einem Klick auf das
Abspielen-Symbol
auf dem Smartphone kann man sich den Text auch anhören. Z.Z.
sind
wir dabei, das Vorlesen der Texte für die Audiodateien zu
organisieren.
Wir haben die URL www.dreyeicher-grenzweg.de
angemeldet,
deren Aufruf in ein
Unterverzeichnis dieser Website www.steine-in-der-dreieich.de
geleitet wird. Dort können verschiedene Informationen
abgerufen
werden, z.B. die Stelentexte und deren Audiodateien.
Wir
haben den Grafiker Hans-Peter Lehmann aus Buchschlag gebeten, die
Infotafeln zu gestalten (z.Z. in Arbeit). Nach einigen Diskussionen in
der Projektgruppe einigten wir uns auf ein Logo. Es besteht aus drei
Elementen: dem Schriftzug (Times New Roman), dem Rundpfeil (=
Rundweg) und einer Zeichnung des Steines No 83 aus dem Rossertgraben.
Diese Zeichnung stammt aus einer Publikation von Karl Baeumerth aus der
"Landschaft Dreieich" 1977, S.12. Der Sohn des Autors hat seine
Zustimmung gegeben. Die Publikationserlaubnis für
die
Nicks-Karte aus 1777 vom Hainer Wald wurde durch das Staatsarchiv
Darmstadt erteilt, die für die Kartenausschnitte aus
dem
Bürger-GIS vom Landkreis Offenbach.
Einzelne Aktionen in der Öffentlichkeit sind schon angelaufen,
insbesondere bei Facebook:
https://www.facebook.com/FreundeSprendlingens/
Am 27.2.2021 erschien in der Offenbach-Post ein Artikel "Was
Steine erzählen können"
Auch wurde ein Artikel in der Märzausgabe 2021 der
Neu-Isenburger Stadtillustrierten "Tsenburger"
über das Projekt DreyEicher Grenzweg publiziert.
Frau Kerstin Herrmann hat freundlicherweise je ein Outdooractive-Track
des südlichen,
mittleren
und nördlichen
Grenzwegs zur Verfügung gestellt.

Mitte
März wurde im Palasgarten der Hainer Burg der
"Hospitalstein"
an der Stelle eingesetzt, an der der Wappenstein stand, der an der
Nordostecke der Hanauer Koberstadt ausgewildert werden soll.
Weiterhin wurde um den Stein No 23 ein Steinkasten gesetzt,
damit
der vorher nur wenige Zentimeter aus dem Boden hervorschauende Stein
besser gesehen werden kann.

Im
Mai 2021 wurden der oben genannte Wappenstein an die Grenzlinie gesetzt
und auch der restaurierte Dreimärker fand wieder seinen Platz
dicht an seinem urspünglichen Standort. Es wurden drei
Infotafelträger aufgestellt, von denen zwei in einem Akt von
Vandalismus um- und herausgerissen wurden. Der Stand der Arbeiten Mitte
Mai ist den Artikeln der Dreieich-Zeitung
und der Offenbach
Post zu entnehmen.


Am
28.5.2021 wurde der südliche Abschnitt des DreyEicher
Grenzwegs im
kleinen Kreis der Projektbeteiligten eröffnet. Ich dankte
allen
Mitarbeitenden für ihr Engagement und den Sponsoren,
insbesondere
die Sparkasse Langen-Seligenstadt und dem Rotary-Club Dreieich-Isenburg
für die finanzielle Unterstützung. Im Herbst wird der
nördliche Abschnitt in Angriff genommen! Die
Offenbach-Post
berichtete am 31.05.21 über die Eröffnung des
Grenzwegs.
Der nördliche Abschnitt sollte eigentlich im Herbst 2021
fertiggestellt werden, allerdings lagen bis dahin noch nicht alle
behördlichen Genehmigungen vor. Es mussten je ein
Gestattungsvertrag mit dem Hessenforst und dem Stadtforst Frankfurt
abgeschlossen werden, zudem musste das Projekt von der Unteren
Naturschutzbehörde genehmigt werden. Die Texte fpr die
QR-Codes
wurden verfasst und lektoriert. Gelesen wurden sie von Kim Bagus mit
einem Intro von Ulrich Fogel. Wir stellten zwei Infotafeln und 18
Stelen auf (bei insgesamt 20 Grenzsteinen), wobei 2 Stelen kurz nach
der Einbetonierung umgestoßen wurden. Nun ja, die
Eröffnung
ist für den 27. März vorgesehen.
Fortsetzung folgt
Übersichtstabelle
mit Abbildungen
Insgesamt 115 Steine, von denen noch 73 vorhanden sind
x = vor 1983 verlorengegangene Steine
xx = nach 1983 (bis März 2010)
verlorengegangene Steine
Stein 88 Nord ist identisch mit Stein 1 Süd

Diese Abbildung des Steines 39 (nördlicher Abschnitt, Aufnahme
12/2014) beweist
entweder die Dummheit oder Ahnungslosigkeit von Leuten, die
offensichtlich eine Laufstrecke im Wald markierten. Nicht nur dass
Bäume mit grüner Farbe besprüht
wurden, es dienten auch historische Grenzsteine für
diese Schmierereien. Der Stein ist auf der anderen Seite ebenfalls mit
einem Pfeil versehen (wahrscheinlich für den Rückweg
der Laufstrecke).
Details
Die ehemalige Grenze zwischen Ysenburg und Hessen
Darmstadt
ist heute noch eine aktuelle Grenzlinie, sie trennt Fluren und
Gemarkungen. So ist sie die Grenze zwischen Neu-Isenburg und
Buchschlag, Buchschlag und Sprendlingen, Langen und Sprendlingen sowie
Langen und Dreieichenhain. Neben den typischen, großen
Steinen
von 1783 gibt es auf dieser Grenzline weitere Steine, die
später gesetzt wurden. Wen es interessiert kann
-->
hier
eine Beschreibung dieser zusätzlichen Besteinung
herunterladen.
Weiterhin gibt es detaillierte Informationen über
verlorengegangene Steine, die ich auf Anfrage zur Verfügung
stellen kann.
Mir fiel ein undatiertes, unvollständiges Manuskript in die
Hände, das wahrscheinlich aus der Feder von Rolf
Nieß
stammt. Es behandelt die
Vorgeschichte
der Besteinung von 1783 auf Basis von Protokollen, die allerdings dort
nicht zitiert werden. Trotzder Unvollständigkeit ist der
Inhalt
recht interessant.
Für zukünftige Heimatforschungen:
Urkunden
zur Teilung der Dreieich 1556 im Birstein'schen Archiv mit
der Beschreibung von 70 Grenzsteinen.